ImageMaster File Interoperability Service (FIS)
Der File Interoperability Service (FIS) bietet Methoden für hochperformante Operationen auf großen Dokumentenmengen (Import, Update, Löschen und Export). FIS empfängt Eingaben im Dateisystem und erzeugt auch seine Ausgabe im Dateisystem.
FIS benötigt den Integration Service und stellt eine Kommandozeilen-Schnittstelle bereit, die genutzt werden kann, um einen FIS-Prozess über ein Kommando oder Skript in einer Betriebssystem-Shell zu starten. Das Dateisystem dient dabei als Eingangsquelle und Ausgabeschnittstelle für FIS-Operationen. Die Kommandozeilen-Schnittstelle, die den eigentlichen FIS-Client repräsentiert, erfordert eine Java Laufzeitumgebung (JRE). FIS kann auf einem anderen System als dem ImageMaster-Anwendungsserver installiert werden.
FIS ist intern auf die Dienste zur Archivierung, Suchabfrage, zum Retrieval und zum Löschen angewiesen, die als Webservices durch den Integration Service bereitgestellt werden. Die FIS-Konfiguration erfolgt über den AdminClient
In jedem FIS-Szenario werden alle Mechanismen von ImageMaster zur Protokollierung und zum Schutz von Dokumenten berücksichtigt, wie Audit-Trails und Löschschutz durch Aufbewahrungspläne im Retention Management.
FIS ist eine Dateisystemschnittstelle die typischerweise im Kontext von Stapelverarbeitungen eingesetzt wird, in dem mehrere, automatisierte, aufeinanderfolgende Schritte (Schrittketten) von einem Steuerprogramm (Scheduler) kontrolliert werden. Über ImageMaster Batch Processing können automatisierte Prozesse mit FIS gestaltet werden, wobei zwei Phasen unterschieden werden: Vorverarbeitung und Nachverarbeitung. Derartige Bearbeitungsschritte unterliegen generell einer kundenspezifischen Anpassung die nicht von FIS abgedeckt werden. Nur die davon losgelösten, direkten Import-, Export-, Update- oder Löschoperationen auf Dokumentenmengen werden von FIS unterstützt.
Weitere Details zu FIS können dem entsprechenden Systemhandbuch entnommen werden [SM FIS]